Mit einer Kreditkarte können Waren oder Dienstleistungen bargeldlos bezahlt werden. Pro Jahr werden in Deutschland über 400 Millionen Transaktionen mit Kreditkarten durchgeführt. Die meisten Besitzer einer Kreditkarte nutzen dabei Mastercard oder Visa.
Die deutschen Banken erwirtschaften mitKreditkarten jährlich einen Umsatz von über 40 Milliarden Euro. Jedoch das Kreditkartengeschäft in Deutschland ist stark ausbaufähig. Grund: Die Deutschen zahlen überwiegend bar und haben oftmals gewisse Vorbehalte sich eine Kreditkarte anzuschaffen.
Gemäß einer Erhebung zu den Zahlungsarten im deutschen Einzelhandel sind Kreditkarten am Gesamtumsatz mit nur rund fünf Prozent beteiligt. Laut unserer konservativen Einschätzung wollen sich im Jahr 2015 circa 1 Million deutsche Verbraucher, die derzeit keine Kreditkarte besitzen, „ganz sicher“ eine Kreditkarte anschaffen und circa 4 Millionen deutsche Verbraucher sind „noch unentschieden“ sich eine Kreditkarte anzuschaffen. Das bedeutet, es gibt nur etwas mehr potentielle Neukunden wie in den beiden Vorjahren 2012 und 2013, für die direkte Verbraucherbefragungen durchgeführt wurden. Der Kreditkarten-Markt wächst daher zwar langsam aber stetig (Quelle: Statista 2014).
1 Herausgebendes kreditinstitut
2 EMV-Chip*
Der Prozessorchip speichert die gleichen Informationen wie der Magnetstreifen mit zusätzlichen technischen Daten, die der Sicherheit dienen. Er zählt beispielsweise durchgeführte Transaktionen. Somit schützt der Chip wirksam vor Duplizieren und Kartenmissbrauch. Mit seiner Einführung konnte die Anzahl von Kartendiebstählen erheblich reduziert werden.
*EMV (abkürzung für Europay International, MasterCard und Visa)
3 Lizenzgeber
Die Kreditkartengesellschaft mit der das Kreditinstitut bei Ausgabe der Kreditkarte zusammenarbeitet.
4 Kartenprüfnummer (CVC2/CVV2)
Die Kartenprüfnummer findet sich als 3-stelliger Code neben dem Unterschriftenfeld. Sie ist ein Prüfwert, der ausschließlich bei Distanzzahlungen (Online-Shopping, Einkäufen via Fax, Brief oder Telefon) abgefragt wird und dient als Schutz vor Kartenmissbrauch.
5 Magnetstreifen
Auf einem mit Metalloxid überzogenen Streifen sind Kartennummer und Name des Karteninhabers gespeichert. Beim Bezahlen werden die Daten nicht vom Magnetstreifen abgelesen, sofern ein Chip vorhanden ist. Z.B. in den Vereinigten Staaten wird der Magnetstreifen oftmals beim Bezahlen akzeptiert. Mittelfristig gesehen wird der Prozessorchip den Magnetstreifen bald ersetzen.
6 Sicherheitslabel
Auf der Vorder- oder Rückseite der Karte befindet sich ein Hologramm, welches das Kopieren der Karte erschwert.
Ana Vera dice:
Que buena noticia!